MARTIN FINK
DIPLOM-INFORMATIKER (FH)

Wirtschaftsinformatik, Softwaretechnik, Systemkonzepte


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LASIK und das Restrisiko

Schon lange habe ich von einer Verringerung meiner Sehschwäche (grob -7 und -9 Dioptrien) geträumt. Im Frühjahr 2002, nach einem normalen Kontrollbesuch bei meinem Augenarzt, schien mir die Technik ausgereift genug. Inzwischen hatte sich bei mir auch eine beginnende Alterssichtigkeit eingestellt. Ich informierte mich und lies mich schließlich am 18.September 2002 lasern.

Die Operation (an beiden Augen) dauerte etwas länger, nach der Operation trat der beschriebene Effekt einer besseren Sicht überhaupt nicht ein, alles war trübe, unscharf, schmerzte. Mein Arzt erklärte mir, daß mein Epithel wie ein Puzzle zerfallen war, er die Teile wieder zusammengeschoben habe und dadurch ein längerer Genesungsprozess zu erwarten sei.

Die ersten Prognosen lauteten auf vier bis sechs Wochen. Mein Zustand wurde besser, aber es blieb eine starke Unschärfe.

Sechs bis acht Wochen später lautete die Prognose weitere drei Monate. Mein Zustand wurde besser, aber es blieb eine störende Unschärfe, vor allem in der Dauerbelastung. Kurze Momente mit scharfen Sehen traten auf.

Drei Monaten später lautete die Prognose auf weitere sechs Monate. Mein Sehvermögen besserte sich nur noch langsam, Forschritte waren jedoch feststellbar.

Sechs Monate später war das Epithel dann hinreichend ausgeheilt, mein Sehvermögen jedoch immer noch mäßig. Mein Arzt bot mir eine Oberflächenglättung an, da wohl in solchen Fällen das Epithel nicht ganz glatt ausheilt und auch die Zellschichtdicke zunimmt.

Am 9.Oktober 2003 hatte ich die erste Glättungsoperation am linken Auge. Das war ein verblüffender Effekt, schnelle Operation, schon am nächsten Tag deutlich mehr Detailschärfe, keine Komplikationen. So laufen ja wohl die allermeisten Operationen ab.

Am 12.November 2003 hatte ich die zweite Glättungsoperation am rechten Auge. Diese Operation dauerte etwas länger, der Laser wurde mehrfach angesetzt. Das rechte Auge schmerzte noch mehrere Tage heftig. Ende November stellte sich dann allerdings langsam derselbe Effekt wie am linken Auge ein: mehr Detailschärfe, kaum Artefakte.

Im Laufe des Januar 2004 scheint sich auch das rechte Auge stabilisiert zu haben. Selbst ohne Augentropfen ist ein immer stabileres Sehen möglich.